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- Notieren Sie sich alle Erinnerungen an den Vorfall:
- Wann und wo ist es passiert?
- Was ist genau passiert? Was ist danach passiert?
- Wie viele Personen waren beteiligt? Wie sahen diese aus?
- Welche Verletzungen und Schäden gibt es?
- Welche Zeug*innen gab es und was haben diese gesehen?
Sie können die Polizei informieren
Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie die Polizei hinzuziehen möchten. Sie können die Polizei direkt zum Tatort rufen oder später zur Polizei gehen und den Vorfall melden. Sie müssen nicht alleine zur Polizei. Sie können sich begleiten lassen von Familie und Freund*innen oder Mitarbeiter*innen örtlicher Beratungsstellen. Wenn Sie aussagen möchten, haben Sie das Recht auf eine*n Dolmetscher*in. Der Kontakt mit der Polizei hat keine negativen Auswirkungen auf Ihren Aufenthalt in Deutschland.
Suchen Sie sich Unterstützung
Die Beratungsstellen der Betroffenenberatungen sind für Sie da! Wir helfen Ihnen, wenn Sie rechte, rassistische oder antisemitische Gewalt erlebt haben. Wir helfen auch Angehörigen und Zeug*innen. Sie entscheiden dabei, ob Sie eine persönliche oder anonyme Beratung bevorzugen. Sie entscheiden auch, wo die Beratung stattfindet. Unser Angebot ist vertraulich, unabhängig und kostenlos. Sie können sich auch ohne gültige Papiere bei uns melden.